XING als Jobsuche-Instrument
Vor ein paar Tagen sprach mich ein XING-Kontakt darauf an, dass sein Arbeitgeber die Zweigstelle, in der er tätig ist, schließen wird. Er würde zwar nicht entlassen, müsste aber zukünftig 4 Stunden Autofahrt oder einen Umzug einplanen. Da er daran nicht interessiert war, bat er mich, in meinem Netzwerk nachzuhaken, ob irgendwo Bedarf an seinen Kenntnissen besteht. Diese Bitte wollte ich ihm nicht ausschlagen, zumal ich selbst neugierig auf die Reaktion war.
Veröffentlichung in drei Social-Media-Plattformen
Ich habe einen kurzen Text verfasst und diesen bei XING, Twitter und Facebook veröffentlicht. Nebenbei habe ich über die erweiterte XING-Suche nach Unternehmen im PLZ-Bereich 48* recherchiert, die diese Leistungen ebenfalls anbieten. Insgesamt 25 Firmen kamen bei der ersten Übersicht in Frage. Diese wurden noch einmal direkt angeschrieben.
Lange musste ich nicht auf Reaktionen warten. Schon nach wenigen Minuten hatte ich erste Rückmeldungen und Fragen zu meinem Eintrag. Offensichtlich muss ich das Verfassen von Stellengesuchen noch optimieren – einige Leser hatten meine Zeilen mißverstanden und boten mir ihre Leistungen an. Bei der Beseitigung der Missverständnisse kam ich mit ein paar Unternehmern ins Gespräch, woraus der eine oder andere Kontakt entstanden ist. Auch telefonisch kam ich mit drei Entscheidern ins Gespräch. Innerhalb eines Tages haben sich nahezu alle direkt angeschriebenen Personen bei mir gemeldet. Natürlich waren auch Absagen dabei, aber die Reaktion war aus meiner Sicht sehr vielversprechend. Alles weitere liegt nun nicht mehr in meiner Hand.
Fazit
Setzt man die erweiterte Suche bie XING richtig ein, ist diese durchaus in der Lage, qualifizierte Kontakte herauszufiltern. Die Möglichkeiten sind sehr vielseitig.
Übrigens: Weder über Twitter (117.000 Follower) noch über Facebook (200 Kontakte) habe ich Anfragen erhalten. Das bestätigt wieder mal meine Meinung, dass XING für den B2B-Bereich das Nonplusultra ist.
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